3D-Tracking
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3D-Tracking (auch Camera Tracking oder Matchmoving) ist eine computergestützte Technik, bei der die Bewegungen einer realen Kamera in einer aufgenommenen Szene analysiert und in digitale 3D-Koordinaten übertragen werden, sodass virtuelle Objekte exakt in die reale Szene integriert werden können.
Kerngedanke
- Die Software verfolgt Markierungen, Punkte oder Features im Video Frame für Frame.
- Daraus wird die Kameraposition und -bewegung im 3D-Raum berechnet.
- Anschließend können 3D-Modelle, Effekte oder Animationen in der Szene platziert werden, die perspektivisch und bewegungskorrekt mit dem Filmmaterial übereinstimmen.
Typische Einsatzbereiche
- VFX / Filmproduktion: Integration von 3D-Charakteren, Spezialeffekten oder virtuellen Sets in reale Aufnahmen.
- Augmented Reality: Virtuelle Objekte, die sich korrekt in der realen Umgebung bewegen.
- Werbung & Motion Graphics: 3D-Grafiken in Live-Footage einfügen.
- Architekturvisualisierung: Virtuelle Gebäude oder Innenräume in echte Standorte einfügen.
Vorteile
- Realistische Integration: Virtuelle Elemente passen exakt zu Perspektive, Bewegung und Tiefe der echten Szene.
- Zeitersparnis: Automatisches Tracken spart viel manuelle Arbeit bei komplexen Kamerabewegungen.
- Flexibilität: Nachträgliches Einfügen oder Verschieben von 3D-Objekten in bestehenden Aufnahmen möglich.