UV Mapping
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UV Mapping ist ein Verfahren in der 3D-Computergrafik, mit dem zweidimensionale Texturen (z. B. Bilder) auf dreidimensionale Modelle gelegt werden.
- „U“ und „V“ sind die Bezeichnungen für die Achsen in der 2D-Textur (wie X und Y in einem Koordinatensystem). Man verwendet U und V, um sie nicht mit den X-, Y-, Z-Achsen des 3D-Modells zu verwechseln.
- Beim UV Mapping „entfaltet“ man das 3D-Modell in eine flache 2D-Darstellung, ähnlich wie wenn man einen Karton aufschneidet und die Flächen flach auf den Tisch legt.
- Auf dieser flachen Darstellung wird dann die Textur (z. B. Holz, Metall, Haut) aufgelegt. Anschließend weiß das 3D-Programm, welche Stelle des Bildes (Texturkoordinaten) an welcher Stelle auf dem Modell angezeigt werden soll.
Beispiel
- Ein Würfel kann so „abgewickelt“ werden, dass seine sechs Flächen nebeneinander liegen. Auf diese Flächen legt man eine Textur (z. B. ein Etikett oder Muster).
- Bei komplexen Modellen wie einem Gesicht wird die Oberfläche sorgfältig in 2D „ausgebreitet“, damit die Textur (z. B. Hautdetails) verzerrungsfrei und nahtlos erscheint.