Volumetric Lighting
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Volumetric Lighting (volumetrische Beleuchtung) ist eine Technik in der 3D-Grafik, bei der Lichtstrahlen durch ein Medium wie Nebel, Rauch, Staub oder Dunst gestreut werden, sodass die Lichtstrahlen selbst sichtbar werden. Anders als normales Licht, das nur Oberflächen beleuchtet, interagiert volumetrisches Licht mit dem Raumvolumen, wodurch realistische atmosphärische Effekte entstehen.
Wichtige Punkte:
- Sichtbare Lichtstrahlen: Man kann Lichtkegel, „God Rays“ oder Lichtdurchflutungen sehen.
- Stimmung und Tiefe: Verleiht 3D-Szenen mehr Tiefe, Atmosphäre und Realismus.
- Interaktion mit Partikeln: Licht wird durch kleine Partikel im Medium gestreut, reflektiert oder absorbiert.
- Anwendungsbereiche: Filme, Videospiele, Animationen, Architekturvisualisierung – überall, wo realistische Lichtstimmung benötigt wird.
Einfach gesagt: Volumetric Lighting macht Licht in 3D-Szenen „greifbar“ und sichtbar, indem es durch ein Medium strömt und sich im Raum verteilt.
Unterschied zwischen normalem 3D-Licht und volumetrischem Licht
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Normales 3D-Licht:
Beleuchtet Objekte in der Szene, zeigt aber keine sichtbaren Lichtstrahlen. Man sieht nur, wie Licht auf Oberflächen fällt oder Schatten wirft.
Beispiel: Eine Lampe in einem Raum beleuchtet Möbel, aber man sieht keine „Lichtkegel“ in der Luft. -
Volumetric Lighting:
Beleuchtet Objekte und gleichzeitig das Medium zwischen Lichtquelle und Kamera, sodass sichtbare Lichtstrahlen oder „God Rays“ entstehen.
Beispiel: Sonnenstrahlen, die durch Fenster in staubigen Raum fallen und Lichtkegel erzeugen.
Kurz gesagt: Normales Licht wirkt unsichtbar im Raum, volumetrisches Licht macht Lichtstrahlen selbst sichtbar und verstärkt Atmosphäre und Tiefe.