Texture
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Im 3D-Bereich versteht man unter Texture (oder Textur) eine zweidimensionale Bildvorlage, die auf die Oberfläche eines 3D-Objekts gelegt (gemappt) wird, um dessen Aussehen realistischer oder detailreicher zu gestalten, ohne dass man die Geometrie selbst stark verfeinern muss.
Ein paar wichtige Punkte dazu:
- Grundidee: Ein 3D-Modell besteht nur aus Polygonen (meist Dreiecken), die an sich nur Formen sind. Ohne Texturen würden sie nur eine einheitliche Farbe haben.
- Mapping: Damit eine Textur auf ein 3D-Objekt passt, wird sie über sogenannte UV-Koordinaten auf die Oberfläche projiziert. Das nennt man UV-Mapping.
Arten von Texturen
- Diffuse-Textur / Albedo-Textur: bestimmt die Grundfarbe des Objekts
- Normal-Map / Bump-Map: simuliert feine Oberflächenstrukturen (z. B. Kratzer, Falten), ohne zusätzliche Polygone
- Specular-Map / Roughness-Map: steuert Glanz oder Mattheit
- Displacement-Map: verändert tatsächlich die Geometrie der Oberfläche
- Ambient Occlusion-Map: gibt Schatteneffekte in Vertiefungen wieder