Weighted Normals

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Weighted Normals sind eine Technik in der 3D-Grafik, bei der die Normalenvektoren eines Meshs so angepasst werden, dass die Beleuchtung realistischer wirkt, besonders bei kantigen oder facettierten Modellen.

Grundidee

  • Normalen bestimmen, wie Licht auf einer Oberfläche reflektiert wird.
  • Standardmäßig wird bei Flächen, die mehrere Polygone teilen, der Durchschnitt der Flächennormalen genommen.
  • Bei Weighted Normals werden die Normalen gewichtet, typischerweise nach:
    • Flächenfläche (Face Area) – größere Flächen beeinflussen stärker
    • Winkel zwischen Flächen – spitze Winkel können mehr Gewicht bekommen
  • Dadurch wirken Kanten weicher, ohne dass das Mesh selbst verändert wird.

Vorteile

  • Realistischere Beleuchtung bei Low-Poly- oder Hard-Surface-Modellen
  • Keine zusätzliche Geometrie nötig
  • Verbessert Shading in Echtzeit-Engines wie Unity oder Unreal

Nachteile

  • Kann die Kontur des Modells visuell „weichzeichnen“, was bei extrem harten Kanten unerwünscht ist
  • Zusätzlicher Schritt im Mesh-Baking oder Export nötig

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