Rotoscoping
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Rotoscoping ist eine Technik aus der Film- und Videobearbeitung, bei der man Objekte oder Personen Bild für Bild freistellt oder bearbeitet, um sie vom Hintergrund zu trennen oder visuelle Effekte hinzuzufügen.
Was macht man beim Rotoscoping?
- Man erstellt Masken oder Konturen um bewegte Objekte (z. B. eine Person), damit man sie vom Rest des Bildes isolieren oder verändern kann.
- Dies geschieht oft Frame für Frame – besonders bei komplexen oder unregelmäßigen Bewegungen.
- Wird verwendet in VFX, Compositing und Nachbearbeitung.
Wofür wird Rotoscoping verwendet?
- Austausch oder Entfernung des Hintergrunds (z. B. kein Greenscreen vorhanden)
- Einfügen von Spezialeffekten oder 3D-Elementen
- Erstellung von Silhouetten oder grafischen Animationen
- Farbkorrekturen nur auf bestimmte Bildbereiche
Typische Software:
- After Effects (mit Rotobrush)
- Nuke
- Fusion
- Mocha Pro
- Blender (mit Masking-Tools)
Ursprung:
Ursprünglich von Hand gemacht: Künstler zeichneten auf jedem Filmframe Figuren nach – z. B. bei alten Disney-Filmen wie Schneewittchen. Wird heute meist digital gemacht, aber der Name ist geblieben.